Historie

1901

Die Gründung des Vereins erfolgt am 16. März in der Gastwirtschaft Weber. Am 01. Juli gibt sich der Verein eine Satzung. Die musikalische Leitung obliegt Wilhelm Schneider.

1903

Anlässlich der Einführung eines neuen Pastors in Wenden tritt man erstmals öffentlich auf. Der erste Dirigentenwechsel: Wilhelm Schneider zieht nach Wenden. Die musikalische Leitung übernimmt Lehrer Caspar Peters.

1904

Lehrer Peters wird nach Attendorn versetzt. Nachfolger als Kapellmeister wird Willi Weber.

1905-1913

Unter der Leitung von Willi Weber macht der Verein gute Fortschritte. Neben kleineren Veranstaltungen spielt man jährlich die Fronleichnamsprozession.

1914-1918

Während des 1. Weltkrieges ruht das Vereinsleben.

1919

Der erste Auftritt nach dem ersten Weltkrieg ist eine Veranstaltung zur Kriegerheimkehr.

1926

Am 11. Juli feiert der Verein mit einem Musikfest sein 25-jähriges Bestehen. In den nächsten Jahren spielt man auf verschiedenen Schützenfesten.

1928

Zu den Klängen des Musikvereins Gerlingen feiert die Ortschaft Rüblinghausen ihr Schützenfest.

1932

Der Verein gibt ein Konzert im Saale Avenarius. Auf dem Programm steht u.a. die Ouvertüre “Die Nürnberger Puppe” von Adolphe Adam.

1934

Das Vereinslokal wechselt. Man zieht aus der Gastwirtschaft Weber in “Landmanns-Saal” um. Nach über 30 Jahren legt Willi Weber den Taktstock nieder.

1935

Robert Jung aus Niederfischbach wird neuer Dirigent. Man veranstaltet alljährlich ein Jahreskonzert.

1939-1945

In den letzten Jahren des 2. Weltkrieges ruht das Vereinsleben. Der erste Auftritt nach dem Krieg ist 1945 die Mitgestaltung der Fronleichnamsprozession.

1946-1950

Viele Jugendliche schließen sich dem Verein an. Bald hat man wieder die Vorkriegsstärke von dreißig Musikern erreicht. Am 05. Januar 1947 veranstaltet man das erste Konzert nach dem Krieg.

1951

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens feiert man ein großes Musikfest. Robert Jung legt im Spätsommer den Taktstock aus gesundheitlichen Gründen nieder. Sein Nachfolger wird Paul Wurm.

1952

Erstes Konzert unter der Leitung von Paul Wurm. Motto: “Ein Abend bei Paul Linke”.

1953

Beim Musikwettstreit in Altenhof erringt der Musikverein Gerlingen einen 2. Platz beim Ehrenspiel in der 1. Klasse.

1958

Der Dachstuhl des Saales Avenarius brennt nieder. Auch ein Teil der Noten und Teile des Instrumentariums fallen den Flammen zum Opfer.

1959

Beim Musikwettstreit in Olpe erringt man in der Konzertabteilung einen 1. Preis in der II. Klasse und einen 2. Preis beim Ehrenwettstreit. Beim Marschwettstreit bekommt man einen 1. Preis mit Auszeichnung.

1962

Im niederländischen Kerkrade nimmt man an den Weltmusikfestspielen teil. Beim Marschwettstreit erringt man einen 2. Platz.

1964

Die erste moderne Tanzbesetzung formiert sich.

1966

In diesem Jahr kann man den Erfolg von 1962 in Kerkrade wiederholen. Wegen Krankheit konnte Paul Wurm kurzfristig am Wettstreit nicht teilnehmen. Heinrich Reperich aus Olpe vertritt Paul Wurm kompetent. Für zwei Jahre (bis 1968) übernimmt Rudolf Stahl die Leitung des Vereins.

1968

Von seiner Krankheit genesen, übernimmt Paul Wurm wieder die musikalische Leitung des Vereins.

1976

Verbunden mit dem Kreismusikfest feiert der Musikverein Gerlingen drei Tage sein Jubiläum aus Anlass des 75-jährigen Geburtstages.

1977

Als erste weibliche Musikerin wird Bettina Menne (Flöte) in den Musikverein aufgenommen. Teilnahme am Kritikspiel des Volksmusikerbundes. Bewertung in der Mittel-Oberstufe: “voll zufriedenstellende Leistung”. Empfehlung der Wertungsrichter: Zukünftig Teilnahme in der Oberstufe.

1978

Teilnahme an der Rundfunksendung des WDR “Zu Gast in Wenden”.

1979

Teilnahme an der Rundfunksendung des WDR “Zu Gast in Meggen”.

1980

Mit einem großen Konzert wird Kapellmeister Paul Wurm verabschiedet. Gleichzeitig wird er zum Ehrendirigenten ernannt.

1981

Der Solotrompeter der Südwestfälischen Philharmonie, Willi Offergeld wird musikalischer Leiter des Vereins. Teilnahme am Wertungsspiel der Oberstufe in Meggen; 1. Rang mit Belobigung.

1984

Teilnahme am Wertungsspiel der Oberstufe in Olpe; 1. Rang mit Auszeichnung.

1986

Teilnahme am Wertungsspiel der Oberstufe in Arnsberg; 1. Rang mit Auszeichnung. Empfehlung der Wertungsrichter: Zukünftig Teilnahme in der Höchststufe.

1991

Mit insgesamt sechs Veranstaltungen feiert man sein 90-jähriges Bestehen. Höhepunkt des Jahres ist jedoch die Teilnahme am Landesmusikfest in Geseke. Beim Wertungsspiel erreicht man in der Höchststufe mit voller Punktzahl einen 1. Rang mit Auszeichnung. Im Rundfunk (WDR 4) ist der Musikverein live vom Dortmunder Weihnachtsmarkt zu hören. Noch vier Mal ist der Musikverein an diesen Sendungen in den nächsten Jahren als Hauptorchester beteiligt. Das Bläserensemble “Feinblech” erlebt seine Premiere.

1997

Beim Wertungsspiel des Volksmusikerbundes in Brilon erreicht man in der Höchststufe einen 1. Rang mit Auszeichnung.

1998

Der Verein absolviert zwei erfolgreiche Konzerttermine in der Olper Stadthalle. Zunächst gestaltet man den Olper Schützenball. Einige Wochen später ist man Hauptorchester bei der Pilotsendung des WDR-Fernsehens “Volksmusik unterwegs”.

1999

Zum 60. Mal spielt der Musikverein Gerlingen auf dem Schützenfest Elben. In den Fenstern für Südwestfalen erklingt im Rahmen der Lokalzeit “Eine kleine Weihnachtsmusik”. Matthias Reißner übernimmt die musikalische Leitung des Orchesters. Der Musikverein feiert sein 100 jähriges Jubiläum. Ein Kommersabend, eine Serenade, die Ausrichtung des Kreismusikfestes, ein Bunter Abend mit der Show- und Tanzband „Allgäu-Power“, ein Festkonzert mit der Brassband „Soli-Brass“ sowie ein historischer Festzug durch Gerlingen bilden die Höhepunkte des Dreitagefestes im Mai.

2001

Ein großer Zapfenstreich vor der Grundschule im September, sowie ein Kammermusikalischer Nachmittag im Wendener Rathaus im Dezember runden das Jubiläumsjahr ab.

2002

Der Musikverein erhält die Genehmigung zum Bau eines Probenhauses.

2003

Guido Simon und Stephan Dornseifer übernehmen als Doppelspitze die Führung des Musikvereins. Spatenstich zum Baubeginn unseres Probenhauses.

2004

Teilnahme am 5. Landesmusikfest des Volksmusikerbundes NRW in Olpe und Attendorn. Beim Wertungsspiel erreicht der Musikverein Gerlingen mit 95 von 100 Punkten das Prädikat „Hervorragender Erfolg“ in der Höchststufe. Fertigstellung und Einweihung des vereinseigenen Probenhauses „Allegro“.

2006

Egerländer Workshop und Konzert mit Freek Mestrini.

2008

Karl Rademacher, der als erster Musiker im Gerlinger Musikverein auf eine 50 jährige aktive Mitgliedschaft zurückblicken kann, beendet seine aktive Laufbahn.

2009

Rainer Dornseifer löst Guido Simon als 1. Vorsitzenden ab. Die neue Doppelspitze heißt Rainer und Stephan Dornseifer. Eine ausführliche Beschreibung der Chronologie des vergangenen Jahrhunderts finden Sie in unserer Festschrift “100 Jahre Musikverein Gerlingen”.

2010

Matthias Reißner feiert seine 10-jährige Dirigententätigkeit im Musikverein Gerlingen, das Jahreskonzert steht unter dem Motto “10 Jahre Matthias Reißner”. Eine neue Uniform wird angeschafft, die auf dem Elber Schützenfest erstmalig zum Einsatz kommt. Das Elber Schützenfest spielt man in diesem Jahr zum 70. Mal.

2011

Schlagzeuger Gerd Reifenrath spielte sein 50. Schützenfest in Elben. Anlässlich der 700 Jahr Feier der Stadt Olpe spielet der Musikverein als Marschmusik beim Jubiläumsschützenfestzug. Als Festmusik spielt man in diesem Jahr die Wendener Kirmes.

2012

Erstmals übernimmt der Musikverein Gerlingen die musikalische Gestaltung des Schützenfestes in Thieringhausen.

2013

Marc Siewer tritt im Herbst die Dirigentennachfolge von Matthias Reißner an.

2014

Marc Siewer dirigiert sein erstes Jahreskonzert beim Musikverein Gerlingen.

2015

Schlagzeuger Bernd Clemens wird Bürgermeister der Gemeinde Wenden. Ihm zu Ehren spielt der Musikverein Gerlingen ein Ständchen im Treppenhaus des Rathauses während der Wahlparty.  Im Dezember findet ein Gemeinschaftskonzert aller musiktreibenden Vereine aus Gerlingen in der Kirche statt

2016

Erstmals findet im Herbst im Musikhaus Allegro ein musikalisches Dinner unter dem Motto “Mal hören, wie’s schmeckt statt”.

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