Jahreskonzert in Wenden
Nach dem Eröffnungsmarsch „Wir präsentieren“ von Hans Ailbout folgt die Rosamunde-Ouvertüre von Franz Schubert – bis heute eines der bekanntesten und beliebtesten Werke des Komponisten.
Mit seiner dritten Symphonie, treffend „die Tragische“ betitelt, zeigt James Barnes, wie mitreißend und kontrastreich Musik sein kann. In ihr verarbeitet er die wohl einschneidendste Erfahrung seines Lebens: Den Tod seiner Tochter Natalie als Kleinkind. Der Musikverein bietet die letzten beiden Sätze dieses einfühlsamen Stücks.
Heitere Harmonien und Gänsehautmomente
Den Einstieg in die zweite Konzerthälfte bildet mit der Jubilee-Ouvertüre von Philip Sparke ein beispielhafter Vertreter für sinfonische Blasmusik, die Freude macht. Anschließend lädt Guido Rennert mit seinem Arrangement vom „etwas anderen Lindenbaum“ ein, die bekannte Melodie über diverse Instrumente hin und her gereicht und begleitet von beruhigenden Harmonien, ganz neu zu entdecken.
Ebenfalls Volksmusik, doch stilistisch ein starker Kontrast, ist das folgende Stück „Babsis Freilach“. Mit Simon Dornseifer als Solist an der Klarinette vermittelt der Musikverein die Lebensfreude dieser traditionellen jiddischen Klezmer-Musik. Darauf bringt Sängerin Lea Wurm die Botschaft der Eröffnungshymne „Invincible“ der „Invictus Games“ auf die Bühne, die den Geist dieses Sportevents für Kriegsversehrte beeindruckend widerspiegelt.
Unter dem Label „Two Steps from Hell“ produziert Thomas Bergersen eindrucksvolle Trailermusik mit Gänsehautgarantie. Große Emotionen überträgt das Arrangement von Alexander Reuber aus Olpe im atemberaubenden Konzertfinale. Konzertkarten gibt es ab sofort in der Bäckerei Hesse in Gerlingen, bei allen aktiven Musikern oder über die E-Mail-Adresse tickets@musikverein-gerlingen.de.
Den originalen Artikel finden Sie auf der Webseite von LokalPlus